DIE RICHTIGE SCHLÄGERWAHL
Um die Auswahl beim Zusammenstellen des Schlägers zu erleichtern, haben wir eine Einteilung nach Spieltypen vorgenommen. Diese Einteilung soll im Zusammenhang mit der Tabellenbewertung eine Hilfe sein, um das eigene Spiel besser analysieren zu können. Bitte beachten: speziell bei der Belagtabelle eignen sich fast alle Beläge je nach Dicke der Schwammunterlage für mehrere Spielstrategien. Die Tabellenbewertungen basieren auf den subjektiven Einschätzungen unseres Testteams, bestehend aus Spielern aller Klassen (von der Bundesliga bis zur Kreisklasse) und A-Lizenz Trainern, den Angaben der Hersteller sowie unserem Testcenter. Die Bewertungen sollten daher nur Richtwerte für die Produktauswahl sein. Nutzen Sie darüber hinaus unsere Beratungs-Hotline oder die Fachberatung in einem der zahlreichen Schöler&Micke Shops.
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Hier kannst du dir die Materialtabelle als PDF herunterladen
DIE VERSCHIEDENEN SPIELANLAGEN
KOMPROMISSLOS OFFENSIV - DER ANGRIFFSLUSTIGE
VARIABEL OFFENSIV - DER VIELSEITIGE
Aggressives Topspin-Spiel mit viel Tempo, überwiegend aus kurzer Distanz zum Tisch; Abschluss des Ballwechsels mit harten Topspins. Der Akteur ist immer gewillt, die Initiative zu ergreifen und das Spiel zu diktieren! Zumeist mit kürzeren und schnelleren Schlagbewegungen agierend, nutzt der Spieler jede Chance, um nah am Tisch Spins und Gegenspins zu spielen. Hölzer der Kategorien OFF, OFF+ oder OFF++ in Kombination mit Belägen ab einer Schwammstärke von 1,9 mm aufwärts sind für diesen Spielertypen obligatorisch.
Der vielseitige Offensivakteur agiert mit variantenreichen Topspins und Gegenspins. Auf diesen Schlägen baut sein Spiel aufund so zwingt er seine Gegner zu Fehlern. Er beherrscht die Feinheiten des Spiels und das Spiel mit der Rotation. Seine schnellen bis mittelschnellen Schläge werden durch Hölzer der Kategorien ALL+, OFF- und OFF sowie durch Beläge mit einer Schwammstärke von 1,9 mm bis max. möglich.
ALLROUND - SAFETY FIRST!
MODERNE DEFENSIVE - DER STRATEGE
Der Allrounder beherrscht zwar alle offensiven Schlagtechniken, agiert jedoch mit deutlich reduziertem Risiko. Bietet sich die Chance, so bringt er rotationsreiche, gut platzierte Topspins an. Es stellt für ihn jedoch auch kein Problem dar, auf das Block- und Konterspiel auszuweichen und auf diese Weise den Ballwechsel zu Ende zu spielen. Für den Allrounder kommen vor allem kontrollierte Hölzer der Sparten ALL, ALL+ und OFF- in Frage, während Beläge mit einer Schwammstärke von 1,5 mm bis 2,1 mm die beste Lösung darstellen sollten.
Eigene Fehler vermeiden, stark unterschnittene Defensivschläge aus halber bis größerer Distanz zum Tisch spielen, Fehler des Angreifenden provozieren und bei Gelegenheit den Spielfluss des Gegners durch eigene Angriffe stören – das sind die Ideale des modernen Defensivspielers. Der Abwehrstratege spielt bevorzugt mit DEF, DEF+, ALL- oder ALL Hölzern und nutzt lange Noppen Außen sowie dünne Spinbeläge.
BASISINFOS ZU BELÄGEN UND HÖLZERN
T = TEMPO
E = EFFET
K = KONTROLLE
Beschreibt die Absprunggeschwindigkeit bzw. Ballbeschleunigungsfähigkeit des entsprechenden Schlägerholzes oder Belags.
Wert zur Beschreibung der Gleitreibung und Rollreibung. BEACHTE: Bei langsamen Schlägen spielt die Haftfähigkeit des Obergummis die entscheidende Rolle, während bei schnellen Schlägen die Schwammunterlage ausschlaggebender ist.
Der Wert basiert auf Erfahrungen und berücksichtigt die Eindrücke aus der Spielpraxis. Er muss immer in Relation zum Tempo des jeweiligen Holzes oder Belags gesehen werden.
Bitte nie ausschließlich die Kontrollwerte vergleichen, sondern eben immer auch die Tempowerte im Blicke haben. Bei der Beurteilung der relativen Kontrolle sollte zudem auch die Belagdicke beachtet werden:
Je dicker ein Belag ist, desto schneller ist er und desto weniger Kontrolle bietet er.
B = BIEGESTEFIGKEIT
SCHWAMMHÄRTE
TESTARTIKEL
Beschreibt die Elastizität und Steifheit eines Holzes. Hölzer mit einem hohen Wert bei der Biegesteifigkeit sind vibrationsärmer als zum Beispiel dünnere Defensivhölzer.
Gilt es, das Spielgefühl eines Belags zu beschreiben, ist die Härte der Schwammunterlage ein wichtiger Anhaltspunkt. Je härter der Schwamm, desto schneller ist der Belag. Je weicher die Schwammunterlage, desto langsamer der Belag und desto mehr Kontrolle bietet er. Diese Faustregeln müssen jedoch immer im Zusammenhang mit den Effetwerten, der Noppen- und Oberflächenstruktur und der in den Belag integrierten Technologie gesehen werden. Diese Faktoren machen nämlich mindestens genauso viel aus wie die Schwammhärte.
Alle zum Test verfügbaren Artikel sind in den Tabellen mit einem „ja“ in der Spalte Testmöglichkeit gekennzeichnet.
Mehr Informationen über unser Testkofferangebot und auch über unser Sortiment an Testschlägern finden Sie hier.